Barbara Kohout
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​https://www.youtube.com/watch?v=oxKa9hB0fZE&t=82s

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1948 klingt das Versprechen der Werber mit den Wachtturm-Schriften wie Musik in den Ohren meiner traumatisierten Eltern. Bald kommt das Paradies. Wir werden ein Haus haben und, keine Vertreibung mehr erleben. Es gibt Nahrung im Überfluss. Nie mehr Hunger. Ewige Gesundheit, keinen Tod, denn die Toten werden sogar auferstehen.

Ich - das zehnjährige Mädchen - wurde von ihrer Begeisterung angesteckt. Die Anerkennung, die mir mein Feuereifer einbrachte, spornte mich zu immer mehr Einsatz an. Meine Eltern beteuerten, dass sie Stolz seien, über meinen Fleiß. Ich wurde in der Gruppe gelobt. Alle behaupteten, dass sich Jehova über einen fröhlichen Geber freut.

Das war der Start in ein fremdbestimmtes Leben. Der Preis für Lob und Anerkennung war die Selbstaufgabe. Das Gebot lautete Gehorsam. Die »Neugestaltung des Sinnes« ging schleichend vonstatten.

Mir wurde nach meiner Trennung von der Wachtturmreligion bewusst, dass die Seele der Kinder vergewaltigt wird. Es gibt Regeln, Vorschriften und Anweisungen, die sie niemals vollständig erfüllen können. Das ist der Grund, warum die Angst vor der göttlichen Strafe das Leben bestimmt und belastet.

 
Worauf eine Jugendliche verzichten muss, die in der Gruppe anerkannt sein will, habe ich in dem Roman »Saras Mut« beschrieben.

Sie darf ihren eigenen Bedürfnissen nicht folgen, denn sie könnten »sündige Neigungen« sein. Dazu zählen besonders Freundschaften in der Schule, die keine Zeugen Jehovas sind.

Sara kann ihre Liebe zur Musik nicht pflegen. Sie steht unter Leistungsdruck für die Religionsgemeinschaft. Wird überwacht. Als eine Zeugin Jehovas wegen der Weigerung eine Bluttransfusion anzunehmen bei der Geburt ihres Kindes stirbt, wird Sara mit dem Unverständnis der Mitschüler konfrontiert. Sie macht sich auf die Suche nach der »Wahrheit«.

Ihre Schulkameraden helfen ihr, ihre Autonomie zu entwickeln.

Der Roman beschreibt die Gewissensnöte, die durch die antrainierte Hilflosigkeit entstehen. Wie kann sie sich aus der Abhängigkeit von der leitenden Körperschaft lösen? Die Entscheidung mit der Religion zu brechen, bedeutet den Verlust ihrer Familie und aller bisherigen Freunde.

Der Roman schildert die Zweifel, den Gewissenskampf und die Argumente, die schließlich unwiderlegbare Antworten bringen. Es ist eine realistische und lebensnahe Erzählung vom Leben eines Sektenkindes.

 
Sara ist eine fiktive Person.

Was sie erlebt ist die Realität in einem destruktiven Kult.




Bianca schreibt: 
ich habe die letzten Tage „Saras Mut“ gelesen. Ich muss sagen, Du beeindruckst mich immer mehr.
Vieles davon habe ich selbst so erlebt. Einschließlich den weltlichen Freund. Zusätzlich wurde ich schwanger, nicht sofort ausgeschlossen, da ich wohl die erste war. Die wussten nicht, wie sie damit umgehen sollten. Als ich dann doch rausflog, war ich zum Glück nicht so allein, meine Mama ging freiwillig mit und auch meine Großeltern sprachen noch mit mir. Trotzdem war natürlich alles anders und ich traumatisiert.
Die nächsten 25 Jahre habe ich alles verdrängt. Schön blöd, hätte ich mich gleich damit befasst, wäre es schneller vorbei gewesen. Aber wahrscheinlich war ich einfach zu jung.  Meine Tochter, in die Arbeit gehen, Probleme mit dem Vater meiner Tochter... Das war wohl alles zu viel auf einmal. Später noch 3 Kinder, das Haus, irgendwie kam ich überhaupt nicht zum Überlegen.
Wie auch immer, Dein Buch ist klasse. Ich habe vieles erst jetzt verstanden. Vielen Dank. Außerdem gehört dieses Buch an alle Schulen. Die Lehrer sollten Bescheid wissen, wenn sie Zeugen Jehovas als Schüler haben. 

Susanne Clemens
 

Frau Lochmanns Kommentar ist top! 
Sie hat genau erfasst, was ich im Folgenden noch hinzufügen möchte:

Mein Name ist Susanne Clemens, wohne in Südtirol und ich kam per zufälligen Mausklick im Netz auf das Buch „Saras Mut“.
Barbara Kohout schreibt in diesem Buch von der Würde junger Menschen. Überhaupt geht es ihr immer um Menschenwürde.
Ich bin 49 Jahre alt und habe einen riesen Nutzen aus dieser Lektüre gewonnen, obwohl es als Jugendbuch ausgewiesen ist.
An dieser Stelle möchte ich darüber Bescheid geben, dass ich durch das Lesen dieses Buches einen therapeutischen Nutzen erlebe.
Ich bin eine Aussteigerin von den Zeugen Jehovas und die nötige Aufarbeitung meiner Sektenvergangenheit wurde erst durch dieses Buch von Barbara Kohout ermöglicht.
Die Jugendliche Sara aus dem Buch, darf sich bei den Zeugen Jehovas keine Pubertät leisten. Pubertieren (seelischer Natur) verboten.
In Barbaras Buch steht immer der Mensch im Mittelpunkt, bei den Zeugen Jehovas hingegen stehen stets nur die Männer aus dem Führungsgremium im Zentrum. In dieser Religion übernehmen nur Männer die Führung, auch in der Ehe, dabei ist Sara ein Mädchen und muss sich unter dieser Männerherrschaft zu einer Frau entwickeln. Kann das gut gehen?!
Über solche Dinge klärt Frau Kohout auf. Für mich persönlich ist diese Frau eine große Aufklärerin über die Religionsdiktatur der Zeugen Jehovas.
„Saras Mut“ ist eine reale Gesellschaftsstudie am Beispiel der Zeugen Jehovas.
Es ist mehr als ein Jugendbuch. 
Frau Kohouts Buch orientiert sich an der UN-Menschenrechtskonvention.
Mit Hilfe dieses Buches, wird man sich nach einem Sektenausstieg wieder als Mensch fühlen. Denn das Menschsein kommt einem abhanden in dieser Sekte. Wir Aussteiger bekommen von der Sektenleitung das Prädikat „Unmensch“ angehängt, um unsere Menschenehre auf Lebenszeit zu zerstören.
Hier hilft Frau Kohout mit ihrem Buch wieder auf die Beine.
Diese Frau Kohout ist für Menschen im Sektenkokon eine geistige Leitfigur ohne Führeranspruch.
Mir persönlich schwirrt momentan noch der Kopf vor lauter Eindrücken aus dem Buch „Saras Mut“, denn dort kommen Dinge ans Licht, die einen nicht unbeeindruckt lassen können.
Als Beispiel sei hier ein Originalzitat aus dem Buch „Saras Mut“ genannt, nachzulesen auf Seite 32:

„Mama beschloss eine Zeugin Jehovas zu werden. Zuvor musste sie mit Papa Schluss machen, da er an ihrer neuen Religion nicht interessiert war. Mama konnte ihn deshalb nicht heiraten, denn Zeugen Jehovas dürfen einen Ungläubigen nicht heiraten. 
Papa hat schließlich die Trennung von uns nicht ausgehalten und fing ebenfalls mit einem Bibelstudium mit Zeugen Jehovas an.“

Dieses Zitat drückt für mich den Alptraum aus, den man bei Zeugen Jehovas an lebendigem Leib in Dauerschleife erlebt. Das Buch „Saras Mut“ ist voll von gelebten Alpträumen, Verzweiflung, Gewissensnöte und innerer Einsamkeit.
Ich muss dieses Buch unbedingt als lesenswert empfehlen, ich kann gar nicht anders, denn schließlich siegt Saras Mut.



N.H. schreibt dazu:
"ich habe dein Buch gelesen und es hat mich sehr mitgenommen. Du hast das Leben unter dem Einfluss dieser Organisation so  eindringlich beschrieben und die Schwachpunkte und die Verlogenheit in der  sog. "biblischen" Lehre  wie mit dem Seziermesser herausgeschält und benannt, dass es mich noch nachts beschäftigt hat.

   Ich weiß natürlich nicht, wie es auf Jugendliche wirkt, die noch nie oder nur flüchtig mit diesem Thema konfrontiert wurden, aber es würde mich sehr interessieren. Die WTG-Originalsprache ist für Außenstehende oft nur schwer zu verstehen und es ist sicher anstrengend, dieses Kauderwelsch zu entschlüsseln. Nun, wir wissen ja, dass das Absicht ist und Wissen und sogar Wissenschaftlichkeit vortäuschen soll. Ich glaube, die Absicht ist erkennbar, auch wenn man die Zitate möglicherweise nur überfliegt.

   Was meiner  Meinung nach aber jeder begreift, der dieses Buch liest und dessen Inhalt auch für wahr hält (ich könnte mir denken, dass manche es für erfunden halten oder übertrieben), dass diese Organisation Menschen manipuliert, unterdrückt, ausbeutet und sie ihrer Freiheit in einem Maße beraubt, das Ihresgleichen sucht. Mit Speck fängt man Mäuse und mit antrainierter Freundlichkeit arglose Menschen, die diese Zuwendung für echt halten. Angst und Schrecken sind sorgfältig verpackt und das ganze Geheimnis dieser im Grunde primitiven Methode ist die ständige Wiederholung, bis es irgendwann klick macht im Kopf und man im Spinnennetz gefangen ist.

   Sicher sind beim Schreiben dieses Buches auch bei dir viele Erinnerungen wach geworden. Ich könnte mir denken, dass es für dich nicht einfach war, sich diesem Thema so schonungslos aufrichtig zu stellen. Wie dankbar musst du sein, dass deine Kinder nicht mehr unter diesem Joch leiden müssen!

   Ich wünsche deinem Buch, dass es viele junge und auch  nicht mehr junge Menschen davor bewahren möge, solchen selbsternannten,  menschenverachtenden Pseudo-Erleuchteten auf den Leim zu gehen."

 



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Die wahren Gründer der Wachtturm-Gesellschaft:

http://de.wikipedia.org/wiki/William_Henry_Conley