Zweierlei Moral bei der Musik
Mit freundlicher Unterstützung von O.S. bei der Recherche, kommentiere ich ein Offizielles Video, das am Sommer-kongress der Zeugen Jehovas 2016, Sonntagnachmittag zum Thema Paradies gezeigt wurde.
https://www.youtube.com/watch?v=_6330vx3q0Q
Offizielle Aussage auf der Webseite der Zeugen Jehovas zum Thema Musik in der Wachtturm-Online-Bibliothek:
Sieh dir das Cover genau an. Oft reicht schon ein einziger Blick auf das Cover oder das Infomaterial, um auf den Inhalt schließen zu können. Brutale, erotische oder mystische Bilder sind ein Warnsignal. Die Musik ist höchstwahrscheinlich nicht weniger bedenklich.
http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1102008135#h=16:0-27:198
Die Wachtturm Gesellschaft verwendet in ihrem "Paradies-Video" vom Kongress 2016 den Audio Track namens "Eternal Flame" vom Album "Epica", Artist ist "Audio Machine" .
Die verwendete Hintergrundmusik lässt sich durch ein zuverlässiges Musikerkennungsprogramm (wie z.B. Shazam) eindeutig als das Lied "Eternal Flame" aus dem Album "Epica" von Audiomachine indentifizieren. Besitzer eines iPhones können das leicht nachprüfen indem sie das Video laufen lassen und mit Hilfe von Siri (Frage: "Siri, erkenne diesen Song") das Lied erkennen lassen.
(Quelle/Nachweis: Shazam Audio-Erkennunssoftware & iTunes Music Store; Watchtower Video:
https://www.youtube.com/watch?v=_6330vx3q0Q).
Das Cover des Albums "Epica" zeigt ein aus verschiedenen Elementen zusammengesetztes Gesicht. Der mystische Charakter ist zu erkennen. U.a. setzt sich das Gesicht aus einem Baum, verschiedenen Maya- oder Inka-Pyramiden zusammen sowie verschiedene griechische oder römische Tempel. An der Stirn ist das Gesicht illuminiert - ziemlich eindeutig in Anlehnung an das Stirn-Schakra (Agnya). In diesem Kontext steht also auch der Song "Eternal Flame" - zu Deutsch ewiges Licht oder ewige Flamme.
https://itunes.apple.com/de/album/epica/id535899602
auf dieser Seite sieht man das Cover, den Titel „Eternal Flame“ und die weiteren Songs des Albums.
(Quellen: http://80s-musica.com/img/1421724.jpg;https://de.wikipedia.org/wiki/Chakra...)
Hätte die WTG nicht redlich sein können und so wie sie es ihren Mitgliedern empfiehlt, selbst eine Musik für das Paradies Video wählen können, die nicht im Zusammenhang mit okkulten oder mystischen Produzenten steht?
Die überwiegende Mehrzahl der Produktionen von Audiomachine hat spiritistische Elemente. Das ist ebenfalls leicht auf ihrer Webseite nachzuverfolgen.
Hält sich die WTG damit an ihre eigenen Ansprüche die sie an die Anhänger stellt?
Die Wachtturm-Gesellschaft warnt wiederholt in ihren Schriften und Vorträgen vor weltlicher Unterhaltung. Herausgehoben werden dabei Mystik/Okkultismus, Gewalt, Pornographie, die auch nur schon in der Andeutung vermieden werden sollen.
Quellen: http://m.wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/102002046;http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1102008135#h=16:0-27:198;
und weitere diverse Mitschnitte von Kongressen u.a. des diesjährigen; vgl. Ausschnitte aus der Kongressnachlese von +
http://jessussirach.jimdo.com/videos-%C3%BCber-jz-iv/
Mit freundlicher Unterstützung von O.S. bei der Recherche, kommentiere ich ein Offizielles Video, das am Sommer-kongress der Zeugen Jehovas 2016, Sonntagnachmittag zum Thema Paradies gezeigt wurde.
https://www.youtube.com/watch?v=_6330vx3q0Q
Offizielle Aussage auf der Webseite der Zeugen Jehovas zum Thema Musik in der Wachtturm-Online-Bibliothek:
Sieh dir das Cover genau an. Oft reicht schon ein einziger Blick auf das Cover oder das Infomaterial, um auf den Inhalt schließen zu können. Brutale, erotische oder mystische Bilder sind ein Warnsignal. Die Musik ist höchstwahrscheinlich nicht weniger bedenklich.
http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1102008135#h=16:0-27:198
Die Wachtturm Gesellschaft verwendet in ihrem "Paradies-Video" vom Kongress 2016 den Audio Track namens "Eternal Flame" vom Album "Epica", Artist ist "Audio Machine" .
Die verwendete Hintergrundmusik lässt sich durch ein zuverlässiges Musikerkennungsprogramm (wie z.B. Shazam) eindeutig als das Lied "Eternal Flame" aus dem Album "Epica" von Audiomachine indentifizieren. Besitzer eines iPhones können das leicht nachprüfen indem sie das Video laufen lassen und mit Hilfe von Siri (Frage: "Siri, erkenne diesen Song") das Lied erkennen lassen.
(Quelle/Nachweis: Shazam Audio-Erkennunssoftware & iTunes Music Store; Watchtower Video:
https://www.youtube.com/watch?v=_6330vx3q0Q).
Das Cover des Albums "Epica" zeigt ein aus verschiedenen Elementen zusammengesetztes Gesicht. Der mystische Charakter ist zu erkennen. U.a. setzt sich das Gesicht aus einem Baum, verschiedenen Maya- oder Inka-Pyramiden zusammen sowie verschiedene griechische oder römische Tempel. An der Stirn ist das Gesicht illuminiert - ziemlich eindeutig in Anlehnung an das Stirn-Schakra (Agnya). In diesem Kontext steht also auch der Song "Eternal Flame" - zu Deutsch ewiges Licht oder ewige Flamme.
https://itunes.apple.com/de/album/epica/id535899602
auf dieser Seite sieht man das Cover, den Titel „Eternal Flame“ und die weiteren Songs des Albums.
(Quellen: http://80s-musica.com/img/1421724.jpg;https://de.wikipedia.org/wiki/Chakra...)
Hätte die WTG nicht redlich sein können und so wie sie es ihren Mitgliedern empfiehlt, selbst eine Musik für das Paradies Video wählen können, die nicht im Zusammenhang mit okkulten oder mystischen Produzenten steht?
Die überwiegende Mehrzahl der Produktionen von Audiomachine hat spiritistische Elemente. Das ist ebenfalls leicht auf ihrer Webseite nachzuverfolgen.
Hält sich die WTG damit an ihre eigenen Ansprüche die sie an die Anhänger stellt?
Die Wachtturm-Gesellschaft warnt wiederholt in ihren Schriften und Vorträgen vor weltlicher Unterhaltung. Herausgehoben werden dabei Mystik/Okkultismus, Gewalt, Pornographie, die auch nur schon in der Andeutung vermieden werden sollen.
Quellen: http://m.wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/102002046;http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1102008135#h=16:0-27:198;
und weitere diverse Mitschnitte von Kongressen u.a. des diesjährigen; vgl. Ausschnitte aus der Kongressnachlese von +
http://jessussirach.jimdo.com/videos-%C3%BCber-jz-iv/
Mobbing
Zu diesem Thema möchte ich auf die folgende Webseite aufmerksam machen. Nicht nur in Firmen, auch in anderen Gruppenstrukturen kann "Mobbing" - zum Beispiel durch Ausgrenzung - ein echtes Gesundheitsrisiko sein.
http://www.fachforum-mobbing.de/mob…
Nachfolgend einige Auszüge aus dem Artikel: Sieht man von Fällen ab, in denen „Mobbing“ als gezielte Maßnahme der Personalpolitik eingesetzt wird, um sich kostengünstig unliebsamer oder „teurer“ Mitarbeiter oder Konkurrenten zu entledigen (was sich zudem als trügerisch erweisen kann), bleiben jene, die sich aus ungelösten bzw. eskalierenden Konflikten ergeben.
Sie entstehen, wenn verschiedene Positionen oder Verhaltensweisen im Rahmen einer sozialen Interaktion als miteinander unvereinbar oder beeinträchtigend erlebt werden. Konfliktforschern zufolge verlaufen „Streitereien“ häufig in Zirkeln und verstärken sich dadurch. Demnach kann eine Irritation zu Ärger führen, der bei den Beteiligten eine verzerrte Wahrnehmung der Situation bedingt.
Verlieren die Kontrahenten zunehmend ihre Empathie füreinander und suchen sich Verbündete, führt dies in der Regel zu einer Verschärfung des Konfliktes.
Geraten die Fronten daraufhin in ein Ungleichgewicht wird daraus (per Definition) „Mobbing“, vor allem dann, wenn sich die gezeigte Aggression gezielt gegen eine einzelne Person richtet. Aufschlüsselung der unterschiedlichen Ebenen, auf denen sich Mobbing vollziehen kann:
Angriffe -
1.- auf die Möglichkeit, sich mitzuteilen, -
2.- auf die sozialen Beziehungen, -
3.- auf das soziale Ansehen, -
4.- auf die Qualität der Berufs- und Lebenssituation und -
5.- auf die Gesundheit.
Mobbing hat also viele Gesichter und kann zudem unterschiedlichste Ursachen haben. Zwischenmenschliche Konflikte, die ungelöst bleiben und eskalieren, das „Sündenbock-Phänomen“ sowie Störungen des Betriebsklimas sind nur einige von Ihnen. Der Fokus liegt unter anderem auf dem inneren Bewertungs- und Konfliktverarbeitungsmuster.
Diese Fokussierung verführt allerdings leicht dazu, die Ursachen für Mobbing bei den Betroffenen zu suchen und diese sozusagen für ihr eigenes Unglück verantwortlich zu machen, was in den meisten Fällen zu kurz gedacht ist.
Streng genommen kann man die Forschungsergebnisse dahingehend interpretieren, dass ungünstige Bedingungen nicht nur die Arbeitsmotivation bremsen, sondern auch ein Klima schaffen, in dem Mobbing entstehen kann.
Auch die Stressforschung liefert viele Hinweise darauf, durch welche Arbeitsbedingungen Menschen dazu neigen, sich aggressiver zu verhalten. Aber auch bei äußerlich unproblematischen Arbeitsplätzen kann es zu Mobbing kommen, wenn die moralische Einstellung oder die Konfliktfähigkeit bzw. die Zivilcourage der Beteiligten fragwürdig bzw. wenig ausgeprägt ist.
Wenn man das Phänomen ‘Mobbing’ betrachtet, so wird also schnell deutlich, dass eine Unternehmenskultur, die geprägt ist von Wertschätzung und Transparenz, das wirkungsvollste Mittel ist, diesem Phänomen zu begegnen.
Leider wird auch in aktuelleren Studien immer wieder deutlich, dass Führungskräfte an über 50% aller Mobbingfälle (aktiv) beteiligt sind. Dass diese ihrem Auftrag damit nicht gerecht werden können, liegt auf der Hand. Aus den (neueren) Erkenntnissen der Hirnforschung lassen sich folgende Empfehlungen für adäquates Führungsverhalten ableiten:
· Unternehmen sollten eine Vision haben und diese so kommunizieren, dass der einzelne Mitarbeiter eine positive Kosten-Nutzen-Rechnung entwickelt, aus der hervorgeht, dass es sich (auch persönlich) lohnt, sich für die Ziele des Unternehmens zu engagieren.
· Die Führungskraft sollte sich authentisch und wertschätzend verhalten und auf die Stärken der Mitarbeiter aufbauen. Ein „Herumschrauben an den Schwächen“ führt demnach in der Regel nicht zum langfristigen Erfolg und wirkt eher demotivierend. „Echte“ soziale Wertschätzung werden als Grundpfeiler einer „humanen“ Unternehmenskultur betrachtet. Wichtig dabei ist die Erkenntnis, dass man Menschen grundsätzlich nicht (ver-)ändern kann, sondern die jeweils individuelle Persönlichkeit des Mitarbeiters gesehen werden muss. Produktiv und ökonomisch ist demnach, was human ist.
Der Mensch ist ein soziales und leicht kränkbares Wesen, dem mit Wertschätzung und Achtsamkeit begegnet werden sollte.
Gibt es typische „Opfer“?
Im Mobbing-Report gaben 60% der Betroffenen (als die häufigste Ursache) an, dass Sie (auch) aufgrund einer geäußerten Kritik, und 58% aus Gründen der Konkurrenz gemobbt wurden. Immer wieder wird auch Neid (also zum Beispiel auf überdurchschnittliche Leistungen oder Erfolge) als Grund für Mobbing genannt, ebenso wie das Verstoßen gegen Gruppennormen und Verhaltensregeln.
Doch was bedeutet das alles schon, wenn man erst einmal zur „Zielscheibe“ geworden ist? Fühlt man sich in einem Unternehmen (oder einer Gruppe) nicht mehr erwünscht oder sieht man sich Schikanen und Anfeindungen ausgesetzt, spielt es für den Betroffenen eigentlich nur eine sehr untergeordnete Rolle, ob es sich dabei tatsächlich um Mobbing handelt oder „nur“ um einen normalen Konflikt.
Die Grenze zwischen berechtigter Kritik und gezielter Abwertung ist ohnehin schwer zu ziehen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Jemand fälschlicherweise als Mobbing-Opfer bezeichnet, ist übrigens deutlich geringer, als dass Betroffene versuchen, ihren Status aus Scham zu verschleiern.
Reflektieren sollte man als Betroffener zunächst die eigene Fähigkeit, mit Kritik umzugehen.
Ob eine Selbstwertproblematik Ursache oder Folge des Mobbings ist, wird aber immer wieder strittig diskutiert. Ein gesundes Selbstbewusstsein verringert zwar sicher die Wahrscheinlichkeit, psychisch zu erkranken, kann es jedoch nicht verhindern, egoistischen Motiven anderer Menschen zum Opfer zu fallen.
Woran man das merkt?
Diese Frage beantwortet sich wohl von ganz allein, wenn man erst einmal in einer solchen Situation ist.
Zu diesem Thema möchte ich auf die folgende Webseite aufmerksam machen. Nicht nur in Firmen, auch in anderen Gruppenstrukturen kann "Mobbing" - zum Beispiel durch Ausgrenzung - ein echtes Gesundheitsrisiko sein.
http://www.fachforum-mobbing.de/mob…
Nachfolgend einige Auszüge aus dem Artikel: Sieht man von Fällen ab, in denen „Mobbing“ als gezielte Maßnahme der Personalpolitik eingesetzt wird, um sich kostengünstig unliebsamer oder „teurer“ Mitarbeiter oder Konkurrenten zu entledigen (was sich zudem als trügerisch erweisen kann), bleiben jene, die sich aus ungelösten bzw. eskalierenden Konflikten ergeben.
Sie entstehen, wenn verschiedene Positionen oder Verhaltensweisen im Rahmen einer sozialen Interaktion als miteinander unvereinbar oder beeinträchtigend erlebt werden. Konfliktforschern zufolge verlaufen „Streitereien“ häufig in Zirkeln und verstärken sich dadurch. Demnach kann eine Irritation zu Ärger führen, der bei den Beteiligten eine verzerrte Wahrnehmung der Situation bedingt.
Verlieren die Kontrahenten zunehmend ihre Empathie füreinander und suchen sich Verbündete, führt dies in der Regel zu einer Verschärfung des Konfliktes.
Geraten die Fronten daraufhin in ein Ungleichgewicht wird daraus (per Definition) „Mobbing“, vor allem dann, wenn sich die gezeigte Aggression gezielt gegen eine einzelne Person richtet. Aufschlüsselung der unterschiedlichen Ebenen, auf denen sich Mobbing vollziehen kann:
Angriffe -
1.- auf die Möglichkeit, sich mitzuteilen, -
2.- auf die sozialen Beziehungen, -
3.- auf das soziale Ansehen, -
4.- auf die Qualität der Berufs- und Lebenssituation und -
5.- auf die Gesundheit.
Mobbing hat also viele Gesichter und kann zudem unterschiedlichste Ursachen haben. Zwischenmenschliche Konflikte, die ungelöst bleiben und eskalieren, das „Sündenbock-Phänomen“ sowie Störungen des Betriebsklimas sind nur einige von Ihnen. Der Fokus liegt unter anderem auf dem inneren Bewertungs- und Konfliktverarbeitungsmuster.
Diese Fokussierung verführt allerdings leicht dazu, die Ursachen für Mobbing bei den Betroffenen zu suchen und diese sozusagen für ihr eigenes Unglück verantwortlich zu machen, was in den meisten Fällen zu kurz gedacht ist.
Streng genommen kann man die Forschungsergebnisse dahingehend interpretieren, dass ungünstige Bedingungen nicht nur die Arbeitsmotivation bremsen, sondern auch ein Klima schaffen, in dem Mobbing entstehen kann.
Auch die Stressforschung liefert viele Hinweise darauf, durch welche Arbeitsbedingungen Menschen dazu neigen, sich aggressiver zu verhalten. Aber auch bei äußerlich unproblematischen Arbeitsplätzen kann es zu Mobbing kommen, wenn die moralische Einstellung oder die Konfliktfähigkeit bzw. die Zivilcourage der Beteiligten fragwürdig bzw. wenig ausgeprägt ist.
Wenn man das Phänomen ‘Mobbing’ betrachtet, so wird also schnell deutlich, dass eine Unternehmenskultur, die geprägt ist von Wertschätzung und Transparenz, das wirkungsvollste Mittel ist, diesem Phänomen zu begegnen.
Leider wird auch in aktuelleren Studien immer wieder deutlich, dass Führungskräfte an über 50% aller Mobbingfälle (aktiv) beteiligt sind. Dass diese ihrem Auftrag damit nicht gerecht werden können, liegt auf der Hand. Aus den (neueren) Erkenntnissen der Hirnforschung lassen sich folgende Empfehlungen für adäquates Führungsverhalten ableiten:
· Unternehmen sollten eine Vision haben und diese so kommunizieren, dass der einzelne Mitarbeiter eine positive Kosten-Nutzen-Rechnung entwickelt, aus der hervorgeht, dass es sich (auch persönlich) lohnt, sich für die Ziele des Unternehmens zu engagieren.
· Die Führungskraft sollte sich authentisch und wertschätzend verhalten und auf die Stärken der Mitarbeiter aufbauen. Ein „Herumschrauben an den Schwächen“ führt demnach in der Regel nicht zum langfristigen Erfolg und wirkt eher demotivierend. „Echte“ soziale Wertschätzung werden als Grundpfeiler einer „humanen“ Unternehmenskultur betrachtet. Wichtig dabei ist die Erkenntnis, dass man Menschen grundsätzlich nicht (ver-)ändern kann, sondern die jeweils individuelle Persönlichkeit des Mitarbeiters gesehen werden muss. Produktiv und ökonomisch ist demnach, was human ist.
Der Mensch ist ein soziales und leicht kränkbares Wesen, dem mit Wertschätzung und Achtsamkeit begegnet werden sollte.
Gibt es typische „Opfer“?
Im Mobbing-Report gaben 60% der Betroffenen (als die häufigste Ursache) an, dass Sie (auch) aufgrund einer geäußerten Kritik, und 58% aus Gründen der Konkurrenz gemobbt wurden. Immer wieder wird auch Neid (also zum Beispiel auf überdurchschnittliche Leistungen oder Erfolge) als Grund für Mobbing genannt, ebenso wie das Verstoßen gegen Gruppennormen und Verhaltensregeln.
Doch was bedeutet das alles schon, wenn man erst einmal zur „Zielscheibe“ geworden ist? Fühlt man sich in einem Unternehmen (oder einer Gruppe) nicht mehr erwünscht oder sieht man sich Schikanen und Anfeindungen ausgesetzt, spielt es für den Betroffenen eigentlich nur eine sehr untergeordnete Rolle, ob es sich dabei tatsächlich um Mobbing handelt oder „nur“ um einen normalen Konflikt.
Die Grenze zwischen berechtigter Kritik und gezielter Abwertung ist ohnehin schwer zu ziehen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Jemand fälschlicherweise als Mobbing-Opfer bezeichnet, ist übrigens deutlich geringer, als dass Betroffene versuchen, ihren Status aus Scham zu verschleiern.
Reflektieren sollte man als Betroffener zunächst die eigene Fähigkeit, mit Kritik umzugehen.
Ob eine Selbstwertproblematik Ursache oder Folge des Mobbings ist, wird aber immer wieder strittig diskutiert. Ein gesundes Selbstbewusstsein verringert zwar sicher die Wahrscheinlichkeit, psychisch zu erkranken, kann es jedoch nicht verhindern, egoistischen Motiven anderer Menschen zum Opfer zu fallen.
Woran man das merkt?
Diese Frage beantwortet sich wohl von ganz allein, wenn man erst einmal in einer solchen Situation ist.
InfoSekta Zürich hat seinen Jahresbericht veröffentlicht. Die Anfragen zu Zeugen Jehovas und Scientology machen den Hauptanteil des Beratungsbedarfes aus. Ein sehr interessanter Artikel zu diesen beiden Gemeinschaften von Susanne Schaf, wurde in dem Jahresbericht veröffentlicht.
https://www.facebook.com/infosekta?fref=nf
https://www.facebook.com/infosekta?fref=nf
Ein wichtiger Bericht zu dem Verhalten von Mitgliedern der Leitenden Körperschaft gegenüber den Medien. Wenn sie keine Argumente haben, werden sie persönlich diskriminierend. Ein Beispiel für die Rabulistik der Wachtturm-Methode.
Rabulistik und das Erwachet vom November 2015
Das Erwachet vom November 2015 wurde dem afghanischen Analphabeten vor dem Asylantenheim "geschenkt". Er brachte es zum Deutschunterricht mit. So habe ich das zweifelhafte Vergnügen, die neue Rhetorik dieses Blättchens zu analysieren.
Ich finde eine argumentative Technik, die ich Rabulistik nenne. Das kommt aus dem Lateinischen rabere "toben" und steht für Spitzfindigkeiten oder Wortklauberei in Verbindung mit spitzfindiger, kleinlicher Rechthaberei. Oft wird dabei der wahre Sachverhalt verdreht.
Verdeckte Fehlschlüsse und andere rhetorische Tricks gehen bis an die Grenze der Täuschung, Irreführung oder Lüge.
Zum Repertoire gehört auch persönliche Beleidigung, falls man merkt, dass der Gegner überlegen ist. Man verzichtet darauf in der Sache objektiv zu argumentieren und richtet seinen Angriff auf den Gegner, indem man kränkend, hämisch, beleidigend wird.
Warum erkenne ich in dem Pamphlet genau diese Techniken?
Einige Beispiele sollen als Kostprobe dienen:
Das Titelbild lässt keinen Zweifel zu, welche "Religion" gemeint ist. Der Prediger hat nur fünf Personen in seiner Kirche als Zuhörer. Ich finde, das Bild ist ein hämischer Angriff.
Auf den folgenden Seiten wird eine Religionsflucht beschrieben, die angeblich von der Bibel so vorausgesagt ist. Diese Aussage ist eine Verdrehung des wahren Sachverhaltes. Denn einige evangelikale Religionsgemeinschaften haben einen enormen Zulauf. Die kränkenden und beleidigenden Behauptungen zu Moral und Geld, die allesamt mit Bibelzitaten belegt werden, die haltlose Behauptungen in diesem Zusammenhang sind, zielen eindeutig darauf ab, selbst Recht zu behalten.
Die Beschimpfung der Religionsgemeinschaften als "Babylon die Große", die sie als Hure bezeichnen und mit der baldigen Vernichtung bedrohen, ist mehr als beleidigend.
Unverfroren wird mit Fehlschlüssen aus den angeführten Bibelzitaten die eigene, herausgehobene Stellung bei Gott beschrieben.
Ein Zitat von Seite 6 mag das belegen:
"Wenn Babylon die Große vernichtet wird, werden alle verschont, die gehorsam aus ihr geflohen sind, um Gott "mit Geist und Wahrheit anzubeten" (Johannes 4:23). Sie hoffen darauf zu erleben, wie die "Erkenntnis Jehovas" die Erde erfüllt, so "wie die Wasser das ganze Meer bedecken" (Jesaja 11:9).
Gott kann "nicht lügen" (Titus 1:2). Darum wird es die falsche Religion mit all ihren schlechten Früchten bald nicht mehr geben. Der wahre Glaube aber wird sich bis in alle Ewigkeit immer weiter entfalten!"
Seit mehr als 100 Jahren ist also das Ende bald da.
Damit nur ja niemand von der drohenden Vernichtung ausgenommen ist, werden auf den Seiten 14 und 15 nochmals beleidigende Behauptungen zu den Religionsgemeinschaften aufgezählt und "zu guter Letzt wird sich Gott den politischen Mächten zuwenden", sowie "Zusätzlich zu den Voraussagen über die Weltverhältnisse zeichnet die Bibel auch ein Gesellschaftsporträt der "letzten Tage".
Jehovas Zeugen haben schon so oft ihre Vorhersage des "baldigen Endes" korrigiert und hinausgeschoben. Es geht bei ihrer Rhetorik nicht um die Wahrheit. Es geht einzig und allein um kleinliche Rechthaberei. Dafür wird der Sachverhalt verdreht.
"All diese Zustände kennzeichnen die Epoche, die zu der Zeit rund um den Ausbruch des 1. Weltkriegs im Jahr 1914 begann. Seit diesem Jahr wurde das Reich Gottes nach und nach in jedem Winkel der Erde bekannt gemacht. Jehovas Zeugen betrachten es als eine Ehre, mit diesem Predigtwerk in Verbindung gebracht zu werden".
Diese Aussage mit dem Bild von einer wütend protestierenden Menge und dem Hinweis:
"Wacht daher beharrlich, denn ihr kennt weder den Tag noch die Stunde". »Die heutige böse Welt wird bald "verschwinden", schürt Endzeitphobie und soll die Gruppe als sicheren Hort bewerben.
Meine Großmutter sagte: "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht und wenn er auch die Wahrheit spricht."
Hier hat sie sich vielleicht doch geirrt, denn diesem Verein glauben die Menschen immer noch, obwohl es so viel gibt, was eindeutig nicht wahr sein kann.
Rabulistik und das Erwachet vom November 2015
Das Erwachet vom November 2015 wurde dem afghanischen Analphabeten vor dem Asylantenheim "geschenkt". Er brachte es zum Deutschunterricht mit. So habe ich das zweifelhafte Vergnügen, die neue Rhetorik dieses Blättchens zu analysieren.
Ich finde eine argumentative Technik, die ich Rabulistik nenne. Das kommt aus dem Lateinischen rabere "toben" und steht für Spitzfindigkeiten oder Wortklauberei in Verbindung mit spitzfindiger, kleinlicher Rechthaberei. Oft wird dabei der wahre Sachverhalt verdreht.
Verdeckte Fehlschlüsse und andere rhetorische Tricks gehen bis an die Grenze der Täuschung, Irreführung oder Lüge.
Zum Repertoire gehört auch persönliche Beleidigung, falls man merkt, dass der Gegner überlegen ist. Man verzichtet darauf in der Sache objektiv zu argumentieren und richtet seinen Angriff auf den Gegner, indem man kränkend, hämisch, beleidigend wird.
Warum erkenne ich in dem Pamphlet genau diese Techniken?
Einige Beispiele sollen als Kostprobe dienen:
Das Titelbild lässt keinen Zweifel zu, welche "Religion" gemeint ist. Der Prediger hat nur fünf Personen in seiner Kirche als Zuhörer. Ich finde, das Bild ist ein hämischer Angriff.
Auf den folgenden Seiten wird eine Religionsflucht beschrieben, die angeblich von der Bibel so vorausgesagt ist. Diese Aussage ist eine Verdrehung des wahren Sachverhaltes. Denn einige evangelikale Religionsgemeinschaften haben einen enormen Zulauf. Die kränkenden und beleidigenden Behauptungen zu Moral und Geld, die allesamt mit Bibelzitaten belegt werden, die haltlose Behauptungen in diesem Zusammenhang sind, zielen eindeutig darauf ab, selbst Recht zu behalten.
Die Beschimpfung der Religionsgemeinschaften als "Babylon die Große", die sie als Hure bezeichnen und mit der baldigen Vernichtung bedrohen, ist mehr als beleidigend.
Unverfroren wird mit Fehlschlüssen aus den angeführten Bibelzitaten die eigene, herausgehobene Stellung bei Gott beschrieben.
Ein Zitat von Seite 6 mag das belegen:
"Wenn Babylon die Große vernichtet wird, werden alle verschont, die gehorsam aus ihr geflohen sind, um Gott "mit Geist und Wahrheit anzubeten" (Johannes 4:23). Sie hoffen darauf zu erleben, wie die "Erkenntnis Jehovas" die Erde erfüllt, so "wie die Wasser das ganze Meer bedecken" (Jesaja 11:9).
Gott kann "nicht lügen" (Titus 1:2). Darum wird es die falsche Religion mit all ihren schlechten Früchten bald nicht mehr geben. Der wahre Glaube aber wird sich bis in alle Ewigkeit immer weiter entfalten!"
Seit mehr als 100 Jahren ist also das Ende bald da.
Damit nur ja niemand von der drohenden Vernichtung ausgenommen ist, werden auf den Seiten 14 und 15 nochmals beleidigende Behauptungen zu den Religionsgemeinschaften aufgezählt und "zu guter Letzt wird sich Gott den politischen Mächten zuwenden", sowie "Zusätzlich zu den Voraussagen über die Weltverhältnisse zeichnet die Bibel auch ein Gesellschaftsporträt der "letzten Tage".
Jehovas Zeugen haben schon so oft ihre Vorhersage des "baldigen Endes" korrigiert und hinausgeschoben. Es geht bei ihrer Rhetorik nicht um die Wahrheit. Es geht einzig und allein um kleinliche Rechthaberei. Dafür wird der Sachverhalt verdreht.
"All diese Zustände kennzeichnen die Epoche, die zu der Zeit rund um den Ausbruch des 1. Weltkriegs im Jahr 1914 begann. Seit diesem Jahr wurde das Reich Gottes nach und nach in jedem Winkel der Erde bekannt gemacht. Jehovas Zeugen betrachten es als eine Ehre, mit diesem Predigtwerk in Verbindung gebracht zu werden".
Diese Aussage mit dem Bild von einer wütend protestierenden Menge und dem Hinweis:
"Wacht daher beharrlich, denn ihr kennt weder den Tag noch die Stunde". »Die heutige böse Welt wird bald "verschwinden", schürt Endzeitphobie und soll die Gruppe als sicheren Hort bewerben.
Meine Großmutter sagte: "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht und wenn er auch die Wahrheit spricht."
Hier hat sie sich vielleicht doch geirrt, denn diesem Verein glauben die Menschen immer noch, obwohl es so viel gibt, was eindeutig nicht wahr sein kann.
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